Hygiene in der Endoskopie

Dieses wichtige Thema umfasst mehrere Aspekte. Zum einen soll der Patient maximal vor Infektionen geschützt werden, die durch eine Endoskopie möglich sind. Zum anderen soll verhindert werden, dass durch Keimübertragung von infizierten Patienten Gefahr für das Personal besteht.

Alle Endoskopiepraxen unterliegen einer strengen Hygienekontrolle sowohl was die Einrichtung betrifft, als auch was die Aufbereitung der Geräte und das Zusatzinstrumentarium betrifft. Der gesetzliche Rahmen wird gelegt durch zahlreiche Verordnungen wie:

  • Infektionsschutzgesetz
  • Medizinproduktegesetz
  • Medizinprodukte-Betreiberverordnung
  • Gefahrenstoffverordnung
  • Arbeitsschutzgesetz
  • und viele mehr.

Die Selbstverwaltung regelt die Qualität durch die Qualitätssicherungsvereinbarung zur Koloskopie gemäß §135 Abs. 2 SGB V. Hierin wird die regelmäßige Überprüfung der Endoskope durch ein Hygieneinstitut festgelegt, sowie der Überprüfungsstandard. Die Prüfung findet zweimal pro Jahr statt. Darüber werden auch entsprechende Zertifikate der Kassenärztlichen Vereinigung ausgestellt (aktuelles Zertifikat ansehen).

Wir testen unsere Hygienemaßnahmen zusätzlich zu den vorgeschrieben Maßnahmen, so dass für unsere Patienten die größtmögliche Sicherheit besteht.

Zubehör, welches während der Endoskopien verwendet wird, ist bei uns Einmalmaterial (z. B. Biopsiezangen, Unterspritzungsnadeln, Polypektomieschlingen und Hämoclips). Dieses wird steril verpackt geliefert und nach jeder Untersuchung entsorgt, um auch die letzten Probleme und menschliche Fehler bei der Wiederaufbereitung auszuschließen.

Durch konsequente Mitarbeiterschulung gelingt es uns, einen hohen Qualitätsstandard zu erreichen, der sich vom Klinikstandard nicht unterscheidet.

Unser Team steht für Kompetenz und Komfort in der Endoskopie.